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"Spielend Russisch lernen“

Es werden Raketen auf ukrainische Städte abgefeuert, es sterben viele, viele Menschen. Ganze Städte werden dem Erdboden gleichgemacht. Krieg in der Ukraine, von Russland begonnen und mit großer Grausamkeit geführt. Hass und Ablehnung gegenüber dem russischen Volk auf der Seite der

Ukrainer, Enttäuschung und Unverständnis auf der Seite der Deutschen über das Schweigen der Russen zum Krieg.

Kann man unter diesen Umständen noch Russisch lernen? Kann man es spielend lernen? Wir sagen: ja, denn in Zeiten von Sprachlosigkeit kann eine erlernte und erlebte Sprache interkulturelle Hürden nehmen und zwischenmenschliche Beziehungen auf- und ausbauen. Wir verdrängen die aktuellen Geschehnisse aus unserem Denken. Das ist gut so, denn Schule ist ein geschützter Ort ...auch für die geflüchteten Schüler aus der Ukraine. Und weil die russische Sprache auch die Sprache dieser Schüler ist, haben sie sogar an unserem Wettbewerb teilgenommen... als Mitspieler und als Schiedsrichter. Gemeinsam mit unseren russischen Muttersprachlern trugen sie zum Erfolg unseres diesjährigen Schulwettbewerbs bei.

Danke an Oleksandra Zhuravlova, Alina Vorobiova, Julia Bevz, Evelina Panasenko, Daniel Brem, Evelin Zeller, Emely Zeller, Nicole Miroschnitschenko, Maxim Berg, Maksym Honta, Olexandr Chevyrin, Olga Issayeva die als Schiedsrichter in diesem Jahr besonders viel Konzentration und Geduld zeigen mussten, denn es war ein  sehr großer Wettbewerb.

41 Mannschaften aus unserer Schule und 5 Mannschaften aus der Realschule Schmalkalden, 90 Schüler - nach 6 Schulstunden standen die Sieger fest:

1. Platz: Julia Schröder und Ruben Hovhannisyan (Klasse 11)

1. Platz: Andreas Zeb (Klasse 7/3) und Tamia Wirsing (Klasse 10/3)

2. Platz: Nick Bremer und Ben Kroker (Klasse 7/3)

2. Platz: Konstantin Mindiyarov (Klasse 8/4) und Conner Noback (Klasse 8/4)

3. Platz: Anna Nitzche und Maria Kästner (Klasse 10/3)

3. Platz: Jonathan Uteschil und Sebastian Hannas (9/3)

Die russische Sprache hat in unserer Schule einen festen Platz und wird gern gelernt, was auch die zahlreiche Teilnahme am Spiel zeigt. Schon 16 Jahre lang nimmt unsere Schule am Bundescup „Spielend Russisch lernen“ teil. Immer hat es den Teilnehmenden viel Spaß gemacht, sowohl den Französisch-Lernern, als auch denen, die die russische Sprache lernen und beherrschen.

In unserem internem Schulwettkampf sind zwei Sieger-Teams übriggeblieben.

Von den beiden beiden Teams wird in einer letzten Spielrunde das Team ermittelt, welches unsere Schule im Finale in Berlin vertreten wird.

Wir wünschen beiden Mannschaften viel Erfolg im letzten Ausscheidungsspiel.

 

Wir bedanken uns bei Marita Krause, unserer ehemaligen Russischlehrerin, die  immer mit so viel Enthusiasmus und Leidenschaft bei der Durchführung des Spiels unterstützt.

Wir bedanken uns beim Förderverein, welcher die finanziellen Mittel für die Verköstigung und Preise zur Verfügung gestellt hat.

Des Weiteren ein herzliches Dankeschön an unsere fleißigen Fotografen Maxim Berg und Sebastian Hanas für die tollen Fotos!

 

Das Team der Russischlehrer